ext2 | |
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Hersteller | Rémy Card |
Vollständige Bezeichnung | Second extended file system |
Erstveröffentlichung | Januar 1993 (Linux) |
Partitionskennung | Apple_UNIX_SVR2 (Apple Partition Map) 0x83 (Master Boot Record) EBD0A0A2-B9E5-4433-87C0-68B6B72699C7 (GPT) |
Technische Umsetzung | |
Dateien | Inode |
Maximalwerte | |
Größe einer Datei | 2 TiB |
Anzahl aller Dateien | 1018 |
Länge des Dateinamens | 255 Byte |
Größe des Dateisystems | 16 TiB |
Erlaubte Zeichen im Dateinamen | Alle Zeichen außer NUL und / |
Eigenschaften | |
Datumsbereich | 1901-12-13 20:45:52 bis 2038-01-19 03:14:07 (UTC+0) (vgl. Jahr-2038-Problem) |
Forks | unterstützt |
Dateirechte-Verwaltung | POSIX |
Transparente Komprimierung | optional (s. u.) |
Transparente Verschlüsselung | nein |
Unterstützende Betriebssysteme | Linux, BSD, Mac OS X, Windows (durch ext2 File System Driver[1] oder Ext2 IFS[2]) |
Das second extended filesystem, oder kurz ext2, ist das zweite extended filesystem für Linux-Betriebssysteme. Es folgt auf das ursprüngliche ext-Dateisystem, das 1993 von Rémy Card auf Basis des Minix-Dateisystems entwickelt wurde. Die originale Implementierung im Linux-Kernel stammt sowohl von ihm als auch von Theodore Ts’o und Stephen Tweedie; sie wurde mit Kernel 6.9 vom 12. Mai 2024 als veraltet (englisch deprecated) markiert.[3] ext2 war viele Jahre das Standard-Dateisystem vieler Linux-Distributionen und wurde schließlich durch modernere Journaling-Dateisysteme ersetzt. Die Nachfolger von ext2 sind ext3 bzw. ext4, von denen es großteils abgelöst wurde. Der ext4-Dateisystemtreiber von Linux kann auch mit ext2 umgehen.
Neben dem Quelltext im Linux-Kernel, der unter der GPLv2 steht, existieren Implementierungen für AmigaOS, FreeBSD, GNU Hurd, Mac OS X, MiNT, MorphOS, NetBSD, OpenBSD, OS/2, RISC OS und Windows unter verschiedenen Lizenzen.